Ausgewogene Müsli-Mischung

Veröffentlicht am 24. November 2024 um 05:10

Wer morgens gerne Müsli frühstückt, dem dürfte es schwer fallen eine Müsli-Mischung zu finden, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Makronährstoffen Protein, Fett und Kohlenhydrate hat. Während die gängigen Müsli-Sorten aufgrund eines hohen Anteils an Getreide oder sogar Zucker eher kohlenhydratlastig sind und viel zu wenig Protein enthalten, sind die sogenannten proteinreichen Müslis oft zusätzlich reich an Fett und enthalten zu wenig Kohlenhydrate, die dem Körper jedoch wertvolle Energie liefern. Mit dem folgenden Rezept könnt ihr euch ein Müsli zusammenstellen, das euren Blutzucker stabil hält, euch langanhaltend satt macht und eurem Körper die Bausteine liefert, die er im Alltag so benötigt. Die Mischung ist reich an Ballaststoffen und Proteinen, enthält wertvolle Fettsäuren und ist außerdem glutenfrei.

Aber da ist ja Soja im Rezept!

Richtig. Soja enthält alle neun essenziellen Aminosäuren und ist somit die einzig vollwertige pflanzliche Proteinquelle. Soja ist in Maßen für die meisten Menschen eine nährstoffreiche und gesunde Zutat, solange sie Teil einer ausgewogenen Ernährung ist.

Aber die Phytoöstrogene!

Phytoöstrogene können hormonähnliche Wirkungen entfalten. Bei normalem Konsum gelten sie als unbedenklich und sogar gesundheitsfördernd für die Knochengesundheit und die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Menschen mit Hormonempfindlichkeiten, wie etwa bei bestimmten Krebsarten, sollten jedoch Rücksprache mit einem Arzt halten.

Aber die Antinährstoffe!
Rohe Soja-Produkte enthalten Substanzen wie Trypsin-Inhibitoren, die die Proteinverdauung beeinträchtigen können. Durch Hitzebehandlung (wie bei der Herstellung von Soja-Flocken) werden diese jedoch weitgehend inaktiviert. Soja enthält außerdem Purine, die bei Menschen mit Gicht oder einem erhöhten Risiko für Nierensteine problematisch sein könnten.

Pro Frühstück esst ihr bei dem Rezept etwa 15g Soja-Flocken - ich denke, da können wir die Kirche im Dorf lassen. Wenn wir uns dann alle wieder beruhigt hätten, würden wir nun das Rezept teilen. ;-)

Zuerst möchten wir euch an dieser Stelle unseren Werbepartner für diese Blogreihe vorstellen. Wir sind stolz, den Demeterhof Schwab an unserer Seite zu haben. Schon oft haben wir dort verschiedenes Getreide und andere Produkte bezogen und sind stets von der hervorragenden Qualität überzeugt. Uns ist es wichtig, so viele Produkte wie möglich aus Deutschland und von Landwirten zu beziehen, die sich für den Erhalt der Bodenqualität und der Artenvielfalt einsetzen. Mit umweltfreundlichen Landwirtschaftsmethoden liefern sie Produkte in bester Bio-Qualität, die eine Bereicherung für unsere Gesundheit sind. Diese Werte finden wir in der Unternehmensphilosophie von Michaela Schwab wieder. Besonders begeistert uns die unglaubliche Vielfalt an Getreide, die unseren Speiseplan so abwechslungsreich gestaltet. Wir empfehlen euch unbedingt, den Onlineshop zu besuchen. Mit dem Discount-Code EMHUV10 erhaltet ihr 10% auf eure Bestellung.

Rezept

200g Haferflocken
150g Soja-Flocken
50g gepuffter Amaranth
50g geschälte Hanfsamen
50g gehackte Mandeln

200g getrocknete Aprikosen

200g getrocknete Feigen ODER

1 Banane plus Handvoll Obst pro Müsli-Frühstück

Ungefähre Nährwerte pro Portion:

50g Müsli-Mischung

150g Naturjoghurt 3,8% Fett

Kalorien: ca. 436kcal
Protein: ca. 20g (19%)
Fett: ca. 16g (34%)
Kohlenhydrate: ca. 50g (47%)
Ballaststoffe: ca. 8,2g

Die Mandeln könnt ihr ganz einfach auf einem großen Brett mit einem großen Küchenmesser hacken. Die Aprikosen und Feigen werden ebenfalls in kleine Stücke geschnitten und in der gesamten Müsli-Mischung verteilt. Es ist nicht schlimm, wenn sie anfangs noch recht aneinanderkleben. Durch die Trockenzutaten im Müsli verteilen sie sich nach und nach gut. Ihr könnt auf das Trockenobst aber auch verzichten und euch morgens in euer Müsli einfach eine Banane und vielleicht noch eine kleine handvoll weiteres Obst in die Schüssel schnippeln.

Lieber Joghurt statt Milch
Tut eurem Darm etwas Gutes und genießt euer Müsli mit einer ordentlichen Portion probiotischer Bakterien. Warum wir generell lieber auf fermentierte Milch-Produkte wie Joghurt und Kefir setzen, haben wir in diesem Blogartikel ausführlich beschrieben. In unserem Joghurtguide haben wir außerdem beschrieben, wie ihr im Supermarkt einen gesunden Naturjoghurt finden könnt. Und wer den wertvollen bulgarischen Joghurt selber machen möchte, findet das passende Rezept dazu hier.

Genießt euer Frühstück und habt einen schönen Tag!

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